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Der Aufstieg der IoT-Ölfeldanlagenverwaltung

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Die Öl- und Gasindustrie befindet sich mitten im Wandel. Angesichts von Marktpreisschwankungen, Nachfrageschwankungen und komplexen Compliance- und Regulierungsregelungen war der Bedarf an betrieblicher Effizienz noch nie so hoch wie heute. Mit dem Versprechen einer verbesserten Betriebstransparenz, Sicherheit und Leistung ist der Übergang zum digitalen Ölfeld zu einer Priorität geworden. Einem kürzlich veröffentlichten Bericht zufolge wird der weltweite Umsatz mit drahtlosen Sensornetzwerken für die Öl- und Gasexploration, die Produktion und den Pipelinebetrieb $2,2 Milliarden erreichen, wobei die Anlagenverwaltung die am schnellsten wachsende IoT-Anwendung sein dürfte. Dies ist nicht überraschend, da die Branche nach kosteneffizienten Möglichkeiten zur Verwaltung alternder Infrastrukturen und zur Optimierung von Produktion und Leistung bei gleichzeitiger Verringerung von wirtschaftlichen, ökologischen, gesundheitlichen und Sicherheitsrisiken sucht.

Herausforderungen bei der Vermögensverwaltung

Die Anlagenverwaltung spielt in der Öl- und Gasindustrie seit vielen Jahren eine wichtige Rolle. Herkömmliche Anlagenverwaltungssysteme wie Tabellenkalkulationen bieten zwar einen gewissen Einblick in den Status der Anlagen, aber es fehlt ihnen an Struktur, Echtzeittransparenz und Dateninteroperabilität.

Manuelle Systeme und Prozesse können den Betrieb erheblich behindern. So liegt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler bei der manuellen Dateneingabe zwischen 18% und 40%. Wenn Anlagendaten fehlerhaft sind, sind der Status, die Sicherheit und die Optimierung der Anlage gefährdet. Das Erkennen und Korrigieren von Fehlern kostet das Unternehmen außerdem Zeit und Geld, das für kritischere Bereiche des Unternehmens verwendet werden könnte. Außerdem liefern diese Altsysteme keine Echtzeitdaten und interagieren nicht mit anderen Funktionen und Prozessen des Unternehmens. Dies führt zu begrenzten Informationen und stillen Systemen. Dies ist ein bedeutendes Problem für anlagenbasierte Branchen wie die Öl- und Gasindustrie, in der die Verfolgung des Standorts, der Leistung und der Sicherheit aller Anlagen in Echtzeit für die Optimierung von Prozessen, die Vermeidung von Ausfallzeiten, die Senkung von Kosten und die Minimierung von Umweltauswirkungen von entscheidender Bedeutung ist.

Der Aufstieg des IoT Asset Management

Das Internet der Dinge bringt eine neue Generation von drahtlosen Sensoren mit geringem Stromverbrauch hervor, die herkömmliche physische Objekte in digitale Werte verwandeln können. Diese Sensoren, die an einzelnen Objekten wie Geräten, Werkzeugen, Fahrzeugen und sogar Personen angebracht sind, können detaillierte Informationen über den aktuellen Zustand des Objekts und darüber, wo und wie es genutzt wird, erfassen und melden. Mit der leistungsstarken IoT-Fernkonnektivität können selbst die abgelegensten und isoliertesten Anlagen im Kontrollzentrum erfasst und für Bediener und Techniker leicht zugänglich gemacht werden. Dank der umfassenden Echtzeit-Transparenz der Anlagen an allen Standorten können sie nicht ausgelastete Geräte schnell ausfindig machen, drohende Probleme und Engpässe diagnostizieren und Werkzeuge und Teile problemlos neu zuordnen.

Im Folgenden finden Sie vier wichtige Vorteile des IoT-Asset-Managements auf dem digitalen Ölfeld:

1. Maximieren Sie die Betriebszeit mit vorausschauender Wartung

Eine Störung kann Ihren gesamten Betrieb zum Stillstand bringen. Nach einschlägigen Untersuchungen können ungeplante Ausfallzeiten von nur 3,65 Tagen im Jahr ein Öl- und Gasunternehmen $5,037 Millionen kosten. Ein durchschnittliches Offshore-Öl- und -Gasunternehmen hat jedes Jahr mit etwa 27 Tagen ungeplanter Ausfallzeit zu kämpfen, was es bis zu $38 Millionen kostet. In einigen Fällen kann sich diese Zahl auf bis zu $88 Millionen belaufen. Einer der wichtigsten Gründe für die Einführung einer Anlagenverwaltungslösung besteht darin, Ausfallzeiten erheblich zu reduzieren, indem Anlagenausfälle erkannt werden, bevor sie auftreten. Mit drahtlosen IoT-Sensoren können Unternehmen wichtige Anlagendaten wie Druck, Temperatur, Vibration, Füllstand und Durchflussdaten erfassen, um drohende Probleme und Ausfälle vorherzusagen. Durch die Integration dieser Daten mit anderen Maschinendaten aus Unternehmensressourcenplanungs- oder Anlagenverwaltungssystemen und historischen Anlagendaten können Unternehmen Muster und Probleme erkennen, um wirksame Strategien für die vorausschauende Wartung anzuwenden und eine maximale Betriebszeit der Anlagen zu gewährleisten. .

2. Optimierung der Anlagennutzung

Öl- und Gasgeräte bleiben oft tage- oder wochenlang auf einer Baustelle. Dadurch besteht die Gefahr, dass das Gerät missbraucht, verlegt oder sogar gestohlen wird. Die manuelle Suche nach Maschinen, Werkzeugen oder anderen Ausrüstungsgegenständen verschlingt Zeit und Geld. Die Mitarbeiter fahren von einem Ort zum anderen, verbrauchen dabei Treibstoff, erhöhen ihre Arbeitszeit und legen vorrangige Arbeiten auf Eis. Mithilfe von IoT-Sensoren, die über eine leistungsstarke Remote-Konnektivität verfügen, können Unternehmen alle Geräte in Echtzeit verfolgen und lokalisieren. Die Daten können auch über mehrere entfernte Standorte hinweg aggregiert werden, um die Nutzung der Anlagen an den verschiedenen Standorten besser zu koordinieren, den Bestand zu kontrollieren und die Effizienz des Kundendienstes zu verbessern.

3. Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften

Ein IoT-Asset-Management-Ansatz zeigt auch ein Engagement für die Optimierung von Anlagen und einen reibungslosen Betrieb im Zusammenhang mit der Einhaltung von Vorschriften. Dies ist in der Öl- und Gasindustrie extrem wichtig, da der Ausfall von Anlagen zu verheerenden Umweltauswirkungen führen kann. Mit der Fernüberwachung von Anlagen und Prozessen können Unternehmen sicherstellen, dass alle Anlagen unter optimalen Betriebsbedingungen arbeiten, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines katastrophalen Anlagenausfalls erheblich verringert wird. Sollte dennoch etwas schief gehen, können die historischen Wartungsdaten als Beweis dafür dienen, dass das Unternehmen alle notwendigen Vorkehrungen getroffen hat, um einen Anlagenausfall zu verhindern.

4. Flottenmanagement

Die Überwachung von Fahrzeugleistung, -standort und -wartung ist entscheidend für die Effizienz der gesamten Transportlogistik und die Einhaltung von Vorschriften. Mit IoT-Asset-Management-Lösungen können Flottenmanager auf wichtige Daten aus der Ferne zugreifen, um eine rechtzeitige Fahrzeugwartung zu gewährleisten, den Kraftstoffverbrauch und die Kraftstoffkosten zu senken, das Fahrermanagement zu verbessern und die Anlagenauslastung und Routenplanung zu optimieren.

Die Rolle der Low-Power-Wide-Area-Network (LPWAN)-Technologie in IoT-Ölfeldern

Der Übergang von brachliegenden zu digitalen Ölfeldern kann aufgrund der extremen Arbeitsbedingungen und der unzureichenden Kommunikationsinfrastruktur kostspielig und schwierig sein. Offshore-Entfernungen, unwegsames Gelände, fehlende Stromversorgung und elektromagnetische Störungen sind die anspruchsvollsten Umgebungen für jedes drahtlose Netzwerk.

Die Low-Power-Wide-Area-Network (LPWAN)-Technologie bietet eine große Reichweite, eine hohe Energieeffizienz und eine hohe Störfestigkeit, so dass die für die Fernüberwachung und das Anlagenmanagement erforderliche robuste Sensorkonnektivität gewährleistet ist. Das System deckt einen weiten Bereich von 5-15 km Radius ab (je nach Strukturdichte) und ermöglicht eine effiziente Datenerfassung von Anlagen, die sich in abgelegenen und gefährlichen Gebieten befinden, in denen die Zugänglichkeit für Mitarbeiter eingeschränkt ist. LPWAN unterstützt den Langzeitbetrieb unabhängiger, kostengünstiger Batterien auf der Sensorseite und reduziert den Wartungsaufwand für das Aufladen und den Austausch von Batterien erheblich. Darüber hinaus gewährleistet die herausragende Netzwerkrobustheit der LPWAN-Technologie der dritten Generation eine optimale Signalzuverlässigkeit in Umgebungen mit elektromagnetischen Störungen sowie in rauem Gelände, in großer Höhe und bei Hindernissen aus schweren Metallen.

Zusammenfassend

Das IoT-Asset-Management, das durch innovative IoT-Sensoren und stromsparende Weitverkehrsnetze der nächsten Generation ermöglicht wird, spielt eine Schlüsselrolle auf dem digitalen Ölfeld. Die Fähigkeit, Daten über Systeme, Prozesse und Menschen hinweg interoperabel zu machen, hilft Öl- und Gasunternehmen, Kosten zu senken, Betriebsrisiken zu reduzieren und einen ganzheitlichen Ansatz zur Verbesserung der Sichtbarkeit, Zusammenarbeit und Leistung zu bieten, während gleichzeitig Einnahmen aus Betriebskosten generiert werden Höherer Wert.

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