Die Verbindungstechnologie des Internets der Dinge hat der Industrie und der intelligenten Verbrauchsmessung noch nie dagewesene Annehmlichkeiten und technologische Verbesserungen gebracht. Die traditionelle, auf IT basierende industrielle Internet-Architektur wird allmählich zu einer Infrastruktur-Architektur ausgebaut, die auf der Dreifaltigkeit von Internet der Dinge, Big Data und Cloud basiert. Die Internet-of-Things-Verbindungstechnologie kann Multi-Terminal-Verbindungen, Big-Data-Interaktionen und schnelle Übertragungen zwischen Machine-to-Machine-Geräten (M2M) in komplexen Netzwerkumgebungen, wie z. B. Sensoren und Datenkonzentratoren, lösen.
In den letzten Jahren ist die Nachfrage der Länder nach neuer Energie um mehr als 50% gestiegen, und es wird erwartet, dass die Nachfrage bis 2040 auf mehr als 70% steigen wird. Das Internet der Dinge ist eine wichtige technische Unterstützung für die Entwicklung der intelligente Verbrauchsmessung und die rasante Entwicklung des Internets der Dinge hat auch der Messgeräteindustrie viele neue Märkte eröffnet und gleichzeitig einen größeren Wert geschaffen. Bereiche wie die Umweltüberwachung, die Stadtplanung, die Energieeinsparung und die Emissionsreduzierung können alle die intelligente Messtechnik als ersten Schritt zur Perfektionierung nutzen.

Eine Anwendung, die intelligente Konnektivität bei der Verbrauchsmessung ermöglicht, ist das LoRa-Modul und das LoRaWAN-Protokoll. LoRa-Module und LoRaWAN-Protokolle ermöglichen die Fernkonnektivität von IoT-Geräten und helfen dabei, Sensoren mit der Cloud zu verbinden. Die hohe Reichweite in Kombination mit dem geringen Stromverbrauch ermöglicht die Erfassung von verwertbaren Daten in Echtzeit und verbessert so die Gesamtleistung von intelligenten Zählern. In der Vergangenheit waren herkömmliche Versorgungsbetriebe mühsam und erforderten Personal vor Ort, um zu messen und zu arbeiten. Je nach Einsatzgebiet können die Kosten und das potenzielle Risiko menschlicher Fehler erheblich sein. Durch die Implementierung von IoT-Sensoren zur direkten Verwaltung der Zähler und der von ihnen gesammelten Daten können die Unternehmen ihre Kosten senken und genaue Antworten gewährleisten.
Intelligente Strom-, Wasser- und Gaszähler haben sich als Branchenführer bei intelligenten Messanwendungen erwiesen und bieten Unternehmen skalierbare, sichere und zuverlässige Lösungen.
Intelligenter Zähler
Kiwi Technologies hat sich mit Precise Digital Economy (PDE), Thailands größtem Energieversorger, zusammengetan, um das erste auf LoRa-Sensoren basierende Smart-City-Netzwerk zur besseren Verwaltung öffentlicher Einrichtungen in Südostasien zu entwickeln. Die Zusammenarbeit zwischen Kiwi und PDE ermöglicht eine breitere Anwendung von digitalen drahtlosen Netzwerken auf dem asiatischen Markt und verbessert gleichzeitig das Management von intelligenten Versorgungseinrichtungen. Kiwi bietet auch seine Hardware-Geräte und komplette IoT-Netzwerklösungen an, einschließlich End-to-End-Anwendungen, Netzwerk-Router, Plattformen und verschiedene Anwendungen, um nachhaltige Lösungen zu schaffen. Dank ihrer großen Reichweite, ihres geringen Stromverbrauchs und ihrer einfachen Implementierung können LoRa-fähige Geräte den Stromverbrauch in thailändischen Städten regulieren, die Energienutzung maximieren und die Betriebskosten senken.
Intelligenter Wasserzähler
Aktuellen Schätzungen zufolge wird der weltweite Markt für intelligente Wasserzähler bis 2020 ein Volumen von über $2 Mrd. USD erreichen. LoRa-basierte Zählersensoren können in die bestehende Infrastruktur eingebaut werden, entweder im Freien oder in Gebäuden, und bieten eine robuste Konnektivität in dichten städtischen Umgebungen. Birdz integriert IoT-Dienste und -Geräte in das Netzwerk, z. B. Wasserleckdetektoren, Hydrantenüberwachungen und Wasserqualitätsdetektoren. Durch die Verwendung eines LoRaWAN-basierten Netzwerks bietet Birdz eine bessere Abdeckung und die Möglichkeit, bestehende Netzwerke zu erweitern, um mehr Geräte anzuschließen und die Kundennachfrage zu erfüllen.
2015 implementierte Eau du Grand Lyon (Frankreich) ein intelligentes Wassernetz, das die intelligenten Wassersensoren von Birdz (Wasserzähler und Lärmkorrelatoren) mit integrierten intelligenten Sensoren nutzt. Das neue Wassermanagementkonzept hat Eau du Grand Lyon erhebliche Vorteile gebracht, darunter:
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- Identifizierung, Lokalisierung und schnelle Reparatur von 1.200 neuen Lecks im Wassernetz.
- Durch die verbesserte Leistung des Wasserversorgungsnetzes können jedes Jahr 1 Million Kubikmeter Produktionswasser eingespart werden.
- Die Effizienz des Wassernetzes hat sich in vier Jahren um insgesamt 8% verbessert, von 77% im Jahr 2014 auf 85,2% im Jahr 2018.
Intelligenter Gaszähler
Seit der Implementierung von intelligenten Konnektivitätslösungen in seine intelligente Gasmesslösung hat der Energieversorger Jinka Smart Group den Gasverbrauch reduziert und erwartet Einsparungen von 25%. Die Messlösung nutzt die Remote-Plattform der LoRa-Geräte, um sich mit der Cloud zu verbinden und Verbrauchsdaten, Batterieleistung und Ventilstatus zu überwachen. Der Zugriff auf die Daten von den Zählern erfolgt über die Cloud-basierte Connectivity-Management-Plattform von Goldcard, die die Pakete analysiert, die Abrechnung vervollständigt und genaue Informationen an die Versorgungsunternehmen weiterleitet, um die Kunden effizienter abzurechnen.
Zusammenfassend
Durch die Implementierung einer intelligenten Messinfrastruktur, die aus IoT-Sensoren und eingebetteten Gateways besteht, können Städte mit Versorgungsunternehmen zusammenarbeiten, um Daten aus der Ferne zu erfassen und den Betrieb zu optimieren. Indem sie die Auswirkungen des IoT auf die intelligente Verbrauchsmessung verstehen und annehmen, werden Städte weiterhin intelligenter und effizienter, während sie ihre Produktivität steigern und die Kosten senken.


